Bei allen bisherigen Impfaktionen, sei es über die Impfzentren des Landes, die Sonderaktionen der Sozialverbände oder über niedergelassene oder Betriebsärzt*innen wurden sozial Benachteilige Menschen drastisch benachteiligt. Wer aus Sprachproblemen nicht per Telefon zu einem Impftermin im Impfzentrum kam, wer mangels Auto nicht zu einer Impfung bei einer Sonderaktion kam oder wer keinen Hausarzt oder Hausärztin hat, der wurde bisher vergessen. Auch die Problematik der Organisation der Zweitimpfung ist relevant. Hier müssen viele Menschen termingenau zu einer weiteren Injektion erscheinen. Hieraus ergibt sich ein dringender Handlungsbedarf. Die Grünen im Kreistag haben deshalb beantragt, das der Landkreis in Kooperation mit Beteiligten vor Ort aufsuchende Impfaktionen durchführt.